Freitag, 13. Februar 2015

Schief gewickelt



Da will man mal nicht selbst kochen, hat Lust auf "was anderes" oder ist nett mit Freunden verabredet. Dazu sucht man dann ein Restaurant seiner Wahl auf. Das Baby muss natürlich mit. Kann sich ja schlecht daheim einfach ein Breichen aufwärmen und Fernsehn kucken, bis Mama und Papa wiederkommen. Irgendwann passiert es dann: die Windel ist voll. Was die Laune des Baby betrifft und die Nasen der Mitmenschen ist also ein Windelwechsel angebracht. Schwierig in manchen, eben noch so nett erscheinenden Restaurant.
Es macht mich unzufrieden und wütend, wenn ich mit einigermaßen gepflegter Kleidung (für Auswärts, jenseits der Jogginghose), auf dem kalten Boden der Damentoilette wickeln darf. Und das mit schreiendem Kind, das es wohl auch nicht so prickelnd findet (uaaahh, was für eine Akustik so ein gekachelter Raum doch entwickeln kann:-/ ). Ein dickes Danke an der Stelle an das Restaurant Ölmühle in Landstuhl. Ihr habt eine fette Kommode mit Trockengesteck vor den Toiletten, aber keinen Wickeltisch.
Beim nächsten Restaurantbesuch musste der Papa auf der Bank im Gastraum wickeln. Auf den Hinweis, es fehle ein Wickeltisch, antwortete der Kellner nur lapidar: "Stimmt wohl!" Danke, Bolero in Illingen!
Sind wir als Familie keine gern gesehenen Gäste mehr? Da liegt im Servicebereich doch noch einiges im Argen. Wie geht ihr mit solchen Situationen um?

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