Donnerstag, 5. Februar 2015

Mama sein ist super...



toll, aber auch super anstrengend. Mal das eine, mal das andere und oft auch beides zusammen. Deswegen ist es in letzter Zeit oft so still hier beim Bloggen. Weil: was machen, Fotos davon machen, Fotos bearbeiten, was schreiben und alles hochladen oft nicht in meinen Mama-Zeitplan reinpasst. Aber deswegen im Februar noch Dezember-Adventsposts da stehen haben? Also Ansprüche runterschrauben: Mama-Beiträge gibt es jetzt ohne Fotos.
Das Mama-Sein nimmt mit all seinen positiven und negativen Facetten gerade einen so großen Teil in meinem Leben ein, dass ich auch hier auf dem Blog darüber schreiben möchte. Dabei soll es in dieser Reihe weniger um den Jungen gehen, als viel mehr darum, wie es mir mit dem Mama-Sein und im ganz normalen Alltag geht.

Da fange ich einfach mal mit dem Schlafen an, ein wichtiges Thema! Was für eine große Rolle spielt es auf einmal, wie und ob der Junge schläft. Würde er nicht gerade schlafen, könnte ich diesen Blog nicht schreiben. Auf dem Schoß würde er Tastatur und Maus kapern (gestern hat er mir so eine halbe Mail gelöscht) und auf dem Boden nach spätestens 5 Minuten quängeln.
Schläft der Junge, mache ich mich also erst einmal fit für den Tag (zum Thema Beauty-Routine bei Mama gibt es noch einen Extrapost), dann wird die Wohnung auf Vordermann gebrach. Den Mittagsschlaf nutze ich zum Kochen und am Nachmittag wird allgemeine Hausarbeit erledigt. Ole schläft beim Spazierengehen ein? Mist! Da wird daheim nicht mehr gepennt - wieder weniger Zeit, einmal eine  Sache in Ruhe zu erledigen... Gerne auch in der Variante: ich schlafe während des Autofahrens, wache aber auf, sobald das Auto in den heimatlichen Ort hineinrollt (natürlich wird dann daheim nicht weitergeschlafen). Vielleicht komme ich einmal die Woche dazu, mich nachmittags auch hinzulegen. Das ist dann der Tag, wo Ole nur 20 Minuten schläft. Man weiß nämlich nie, ob man mit einer guten Stunde oder nur 20 Minuten Schlafenszeit rechnen darf.
Auch der eigene Schlaf hat sich sehr verändert. Durchschlafen ist nicht. Schnulli raus, schlecht geträumt: kurz raus aus dem Bett und getröstest. Heftiges Wackeln im Bett und lautes Protestieren: Junge kommt mit ins Elternbett. Schließlich will ich ja nicht müde und kalt ewig am Bettchen stehen und den Kleinen zur Ruhe bringen. Junge schläft auf meinem Arm liegend ein, der irgendwann abstirbt und Mama nochmal weckt. Junge aufheben und bitte ohne ihn zu wecken nochmal ins Kinderbett bringen.
So, jetzt höre ich Geräusche: muss mal nach nebenan (Schlafenszeit bis jetzt 25'). Alles gut: bin wieder da.
Ausschlafen geht gar nicht. Das vermisse ich sehr. Kein Wochenende, kein Nickerchen, wenn man müde ist (eigentlich immer also...). Als Ole neulich krank war, war er schon kurz nach 5 wach. Also bin ich mit ihm auf die Couch gepilgert, damit der Papa nicht auch noch um seinen Schlaf gebracht wird. Ole am Spielebogen deponiert und dann irgendwann Frühstück gemacht. Andererseits darf ich an normalen Tagen immer noch eine gute halbe Stunde ruhen, schlafen, aufwachen (wenn ich das Quängeln von Ole aus der Küche höre), nachdem mein Großer mit dem Kleinen schon aufgestanden ist.
In Ruhe und selbstbestimmt schlafen, das wünsche ich mir mal wieder!


1 Kommentar:

  1. Mamas sind wie Rockstars

    sie machen die Nächte durch,

    ihre Fans wollen zu ihnen ins Bett,

    überall wo sie sind, begleitet sie lautes Geschrei,

    verschwitzt? Frisur kaputt? EGAL!



    THE SHOW MUST GO ON!

    Katharina

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